Liebe Sängerinnen,
am 5. Oktober – endlich – beginnt das nächste Projekt. Die Vorfreude ist groß und man sieht es an den vielen Anmeldungen, dass ihr auch große Lust auf ein Weihnachtsprojekt habt. Ich bin gerade in den Vorbereitungen, damit am 5. Oktober alles fertig ist: Notenheft, Teachmes, vielleicht auch schon das Plakat und Flyer, mal sehen.
Und in die Vorbereitungen für das nächste Projekt möchte ich euch hier auf diesem Blog mitnehmen. Was macht die Chorleiterin eigentlich bis zur 1. Probe? Hier könnt ihr es lesen.
Vorbereitungen
Diese sind vielfältig – Fluch und Segen meines Jobs. Vieles ist schon vor längere Zeit davon geschehen: Termine festlegen und mit allen, die auch Termine machen in dieser Kirchengemeinde absprechen. Räume buchen. Den Termin veröffentlichen (Halbjahresflyer, Gemeindebrief Präsent, ReJOYce-Verteiler uvm.), einen Titel, ein Motto festlegen, Musiker engagieren, sich drauf freuen – ganz wichtig!
Sechs bis acht Wochen vorher werden dann alle nochmal erinnert: der Anmeldezeitraum beginnt, das Wochenblatt schreibt darüber, treue ReJOYcerinnen erzählen allen Freunden und Bekannten davon, neue und treue Sängerinnen melden sich an. Tanja hat Hochsaison und beantwortet freundlich, witzig und kompetent diese und jene Frage.
Ich beschäftige mich in der Zeit mit der Liedauswahl für das Programm. Denn von guten Songs hängt sooo viel ab. Das ist extrem wichtig, deswegen jetzt etwas ausführlicher.
Die Liedauswahl
Erstmal checke ich das Repertoire: welche Songs, die wir schon mal gesungen haben, würden einem Weihnachtsgospelkonzert gut zu Gesicht stehen:
- Hosanna
- O happy day
- Prince of peace
- Good news, chariot’s coming
- Did you hear the angels sing
- Mary’s boychild
Dann schaue ich in mein CD-Regal, was für weihnachtliche Gospelmusik mir und euch Spaß machen würde, rede mit Freunden und Kollegen darüber. Jeder hat tolle Ideen und ich kann mir wie auf einem Buffet das heraussuchen, was uns am meisten Spaß machen wird.
Ich wollte so gerne einige amerikanische Weihnachtslieder mit euch singen wie „Have yourself a merry little christmas“, „Rudolph, the rednosed reindeer“ und „Let it snow“. Und da ist mir was total cooles passiert: Ich hatte ein Projekt mit meinem Kammerchor und einem anderen Kammerchor zusammen. Und der andere Chorleiter sagte: „Ich habe für meinen Frauenchor in Pinneberg da mal ein Medley geschrieben. Das kannst du gerne haben.“ Das ist der Hammer, wir werden soviel Spaß haben, ich freue mich schon riesig darauf. Die Teachmes dafür habe ich schon eingesungen.
Und dann singen wir noch zwei drei Arrangements von Oliver Gies. Oliver Gies gehört zu der A Cappella Band Maybebop, die ich sehr cool finde, weil sie witzige Texte mit witzigen Arrangements verbinden. Wir haben auch schonmal etwas gesungen, was von dieser Gruppe inspiriert war: Mary’s boychild. Da habe ich ein „Josef, lieber Josef mein“, „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und vielleicht noch „Was soll das bedeuten“ gefunden, die mir sehr gut gefallen.
Von den Songs habe ich nichts auf Youtube gefunden, aber ein anderes, was den Witz dieser Gruppe einfach unglaublich gut darstellt. Ich hörte es live im Konzert kurz vor Weihnachten 2015. Und aller Vorweihnachtsstress hatte sich mit dem Hören dieses Songs in Wohlgefallen aufgelöst. Aber seht selbst:
Und jetzt? Das ist schon wieder viel zu viel… Es folgt die Qual der Wahl. Das Ergebnis werdet ihr am 5. Oktober in den Händen halten.
Was es sonst noch zu tun gibt, könnt ihr in Teil 2 lesen. Bis dahin viele Grüße,
Gudrun
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